Blizzard und Tecnica präsentieren für die kommende Skisaison einige Neuheiten bei Skiern und Skischuhen.
Es gibt diese Tage. Da soll es weder der aggressive Weltcupracer sein, mit dem man die entscheidenden Hundertstel einspart, noch der etwas breitere Allmountain, der auch einen Abstecher ins unverspurte Gelände erlaubt. Es gibt diese Tage, da möchte man einfach einen Ski unter sich haben, der Spaß auf der Piste macht, der Ungenauigkeiten verzeiht und trotzdem ein sportlicher Begleiter ist. Die neue Stormbird Kollektion von Blizzard verspricht genau das. Und noch viel mehr.
Stabilität, Kantengriff, Drehfreudigkeit sowie eine einfache Schwungeinleitung sind die Fixpunkte für einen Pistenski, der einfach Spaß macht. Blizzard schenkt der Stormbird Kollektion diese Eigenschaften durch den Trueblend Piste SP Woodcore. Holzarten wie Buche und Pappel werden in multiplen dünnen Schichten längs verleimt und dabei sowohl in der Länge als auch in der Breite auf die gewünschten Fahreigenschaften abgestimmt. Das kreiert unter der Bindung Stabilität durch eine steifere Bauweise und wird zu den Skienden hin weicher für eine fehlerverzeihendere Fahrweise.
Unterstützt wird der Holzkern durch einen Layer, der aktiv Vibrationen dämpft und der Stormbird so selbst bei hohen Geschwindigkeiten sanft um die Kurve gleitet.
Für die Saison 2025/26 etabliert Blizzard ihr Eco Design als neuen Standard der Produktentwicklung – und reduziert so die CO2 Emissionen auf Produktebene weiter und weiter. Die Stormbird-Kollektion spiegelt diesen Ansatz wider, indem sie recycelte Materialien in die Skispitzen integriert, die aus dem "Recycle Your Boots"-Programm von Tecnica stammen. Der Kern besteht aus biobasierten Materialien und das Topsheet ist mit Farben auf Wasserbasis veredelt und steht so für einen nachhaltigeren Designansatz.
Für die maximale Auswahl an Sport Performance Modellen baut Blizzard die Stormbird Kollektion auf acht Modellen aus. Erhältlich sind die Stormbird Modelle mit DTI-Konstruktion und TI-Konstruktion. Diese unterscheiden sich durch eine doppelte Titanal-Einlage (DTI) oder eine einfache Titanal-Einlage inklusive einem zusätzlichen Einsatz aus Fiberglas (TI). Die Modelle sind in unterschiedlichen Mittelbreiten, von 72 mm bis 82 mm, erhältlich und bieten Skifahrenden vom sportlichen Modell bis zum allmountain-inspirierten Allroundmodellen den Spaß, den sie auf der Piste suchen.
Blizzard hat mit der Zero G Kollektion seit Jahren großen Erfolg im Tourensegment. Jetzt haben sich die Mittersiller daran gemacht, sich auf das Wesentliche zu besinnen und Tourenski zu entwickeln, die High-Performance mit Nachhaltigkeit vereinen. Dickes Plus: Die Kollektion bekommt Zuwachs von den ersten frauenspezifischen Tourenski.
Ja! Denn das war der Anspruch der Blizzard-Crew an die komplett überarbeitete Zero G Skitourenkollektion für die Saison 2025/26. Seit Einführung der Blizzard Zero Gs im Jahr 2015/16 hat sich die Tourenkollektion der Mittersiller-Skimasterminds zu modernen Klassikern entwickelt. Und jetzt? Leichter, abfahrtsorientierter und zugleich nachhaltiger sollten die neuen Tourenski zum zehnjährigen Jubiläum der Kollektion sein. Zudem sollten sie bedingungslos die Bedürfnisse von modernen Skitourengehern und Skitourengeherinnen erfüllen:
Die Ski müssen in jedem Gelände ihre Vielseitigkeit ausspielen, dabei angenehm zu fahren und auch in eisigen Passagen gut kontrollierbar sein. Und, sie sollen natürlich für den Aufstieg ein geringes Gewicht haben. Hinzu kommt der Anspruch den Skibau nachhaltig zu gestalten.
Geschafft haben die Mittersiller das mit einem völlig neuen Holzkern, der laut Blizzard dafür gemacht ist, die Maßstäbe im Skitourengehen weiter zu verschieben. Ein neuer Kern aus Paulownia und Pappel, der mit einem Einsatz aus Esche verstärkt wurde, um dem Ski mehr Kontrolle und Stabilität zu verleihe.
Das Herzstück der komplett überarbeiteten Zero G Kollektion ist der neue Trueblend Woodcore 2.0. Der Hauptkern besteht aus Pappel und Paulownia Holz – zwei Hölzer unterschiedlicher Dichte. Um den Flex des Skis über die gesamte Länge präzise auszubalancieren, wurden die Holzstringer sorgfältig nach Anzahl und Länge positioniert: Eine starke Mitte sorgt laut Blizzard für maximalen Halt und Kantengriff, eine weichere Skispitze wappnet den Ski für alle Schneebedingungen und ein unterstützender Tail schafft Vertrauen – auch wenn’s mal ruppig wird.
Neu ist beim Trueblend Woodcore 2.0, dass Pappel und Paulownia durch einen Einsatz aus Esche ergänzt werden. Das verspricht die nötige Kraftübertragung und Torsionssteifigkeit unter der Bindung – genau dort, wo sie am meisten gebraucht wird. Klassischerweise wurde das bisher mit Carboneinlagen erreicht. Das ist zwar effektiv, macht den Ski allerdings steifer und aggressiver.
Jetzt wurde die Verwendung von Carbon minimiert – oder bei einigen Modellen sogar ganz darauf verzichtet – was den Ski nicht nur stabiler und geschmeidiger macht, sondern auch umweltfreundlicher. Das steht ganz im Einklang mit Blizzards Engagement im Bereich Nachhaltigkeit. Durch die konsequente Einhaltung von Eco Design-Standard will das Unternehmen weiter den Einsatz von recycelten Materialien in seinen Produkten erhöhen. So sind der Skibelag sowie die Sidewalls der neuen Zero G Kollektion aus recycelten Materialien hergestellt. Einsätze an den Skispitzen konnten aus dem "Recycle Your Boots"-Programm von Tecnica – das in den letzten drei Jahren bereits die Sammlung, Demontage und das Recycling von mehr als 28.000 gebrauchten Skischuhen ermöglicht hat – gewonnen werden.
Diese Reduziertheit spiegelt auch das Design der Kollektion wider. Deckende Farben in erdigen Tönen mit durchschimmerndem Esche-Einsatz unter der Bindung verdeutlichen auch nach außen, wohin Blizzard mit der Kollektion will: back to the roots. Beziehungsweise zurück zu der Selbstverständlichkeit, dass es für zukunftsweisende Tourenski auch vor allem auf einen durchdachten Kern aus echtem Holz ankommt.
Bereits seit 2015 arbeiten Blizzard-Produktmanager zusammen mit Athletinnen, Trainerinnen und Freizeitskifahrerinnen im Women2Women-Projekt daran, optimal auf die Bedürfnisse von Skifahrerinnen abgestimmte Produkte zu entwickeln. Zum zehnjährigen Jubiläum dieses „Women Specific Design“ (W.S.D.), hat Blizzard zum ersten Mal einen rein frauenspezifischen Tourenski in der Blizzard Zero G Kollektion etabliert.
Die leichten W.S.D.-Modelle stehen den Unisex-Modellen hinsichtlich der Hölzer im neuen Trueblend Woodcore 2.0 in nichts nach, aber, sie kommen mit einer speziell auf die Anatomie von Frauen abgestimmten Bauweise. Die Hölzer sind die gleichen wie bei den Unisex-Modellen, sind aber anders bearbeitet – um die optimale Performance für Skifahrerinnen zu erzielen. In der femininen Form haben die Zero G Modelle beispielsweise einen insgesamt rund 10 % softeren Flex.
Nicht nur innerlich unterscheiden sich die frauenspezifischen Zero G-Modelle. Auch äußerlich hat die W2W-Fokusgruppe wertvollen Input geliefert. Die gedeckten, natürlichen Farben finden sich auch hier wieder, werden allerdings durch sanft geschwungene Höhenlinien ergänzt.
Den Namen „Tourenski“ hat der Zero G 88 quasi definiert. Mit einem Sidecut von 118 – 88 – 102 mm und 2.200 Gramm Gewicht (bei einer Länge von 171 cm) ist er der absolute Skitouren-Allrounder. Das weibliche Pendant ist der Zero G 88 W mit 118 – 88 – 102 mm und 2.200 Gramm (bei einer Länge von 171 cm).
Darfs ein bisschen mehr sein? Dann ist der Zero G 96 mit 127 – 96 – 111 mm und 2.520 Gramm Gewicht (bei einer Länge von 178 cm) genau der Richtige. Oder mit 126 – 96 -110 mm und 2.520 Gramm (bei einer Länge von 171 cm), ist der Zero G 96 W, der Richtige für alle Skifahrerinnen, die gerne etwas mehr unter der Bindung haben. Zusätzlich zu diesen beiden neuen Modellen, hat der Zero G 105 ein neues Design bekommen und ist für alldiejenigen, die eine breitere Mittelbreite für steile Powderabfahrten suchen.
Tecnica liefert mit der neuen MACH Kollektion die passenden Skischuhe für jedes Pistenabenteuer. Mit dem Mach 1 LV TD2 geht es gewohnt in Richtung High-Performance, während der Mach BOA Sportlichkeit mit komfortabler Passform vereint. Bleibt nur die Frage, welcher Mach-Typ man selbst ist.
Der italienische Skischuhexperte Tecnica verbindet in den Mach 1-Modellen jahrzehntelange Kompetenz in High-Performance Boots. Immer dabei? Ein fast wie angegossener Fit-out-ofthe-box und natürlich die schier grenzenlose Anpassbarkeit von Schale und Innenschuh, kurz das Tecnica C.A.S.-System (Custom Adaptive Shape). Im Winter 2025/26 liefern die Bootprofis ein neues T-Drive-System, das den legendären Mach1 sportlicher, nachhaltiger und bequemer macht. Für maximalen Komfort und Performance erweitert Tecnica außerdem die Mach BOA Kollektion um die Leistenbreite 100 mm. Und verbindet dabei bei einem weiteren Modell die bewährte C.A.S.-Schale mit dem beliebten BOA-Verschlusssystem.
Sportlicher, leistungsfähiger mit noch besserer Passform? Der neue Mach1 LV TD2 Das Herzstück der neuen Tecnica Mach 1 LV-Modelle ist das T-Drive-System 2.0. Dieser zweiteilige Mechanismus verbindet Schale und Schaft aktiv miteinander. Durch das dynamische Design kann sich der Schaft an der Vorderseite leichter drehen, so wird die Kraftübertragung auf den Vorfuß verbessert – genau dort, wo es am wichtigsten ist. Außerdem werden die Verformungen der Schale reduziert, was für einen gleichmäßigen und progressiven Flex sorgt, egal bei welcher Außentemperatur. Skifahrer:innen erhalten durch den T-Drive 2.0 mehr Kontrolle und Freiheit, um das volle Potenzial ihres Skischuhs auszuschöpfen.
Die Mach1 LV TD2-Familie: unterschiedliche Modelle für unterschiedliche Ansprüche
Zusätzlich sind die Modelle in unterschiedlichem Flex und den Volumina MV und HV mit dem bisherigen T-Drive-System erhältlich.
Die italienischen Bootdesigner haben sich nicht nur an die Neuinterpretation des Mach 1 LV Unisex-Modells gesetzt, es wurde auch an einem frauenspezifischen Modell getüftelt. Schließlich sind Männer und Frauen hinsichtlich ihrer Anatomie einfach unterschiedlich. Frauenkörper haben statistisch gesehen längere Wadenmuskeln, die tiefer ansetzen. Ihre Füße haben meist ein geringeres Volumen und oft einen breiteren Vorfuß und eine schmalere Ferse.
Hinzu kommt, dass Frauen oft kleiner sind als Männer und häufiger mit Zirkulationsproblemen in den Füßen zu kämpfen haben. Deswegen wollte Tecnica die anatomische Form auch speziell auf die Bedürfnisse von Frauen anpassen und hat gemeinsam mit dem Women 2 Women-Team, das Produkte von Frauen für Frauen entwickelt, an spezifischen Anpassungen gearbeitet. Die Mach 1 LV W Modelle kommen deshalb mit:
Einem niedrigeren Schaft, der außerdem anpassbar ist, sowie einem frauenspezifischen Innenschuh, der weiter im Vorfuß und schmäler im Fersenbereich geschnitten ist und zudem weicher und wärmer gefüttert ist.
Die Modelle des Mach 1 LV TD2 im frauenspezifischen Design im Überblick
Zusätzlich sind die Modelle in unterschiedlichem Flex und den Volumina MV und HV mit dem bisherigen T-Drive-System erhältlich.
Die Leistenbreite von 100 Millimetern passt tendenziell Skifahrer:innen mit mittelbreiten Füßen. Die Schale ist im Vergleich zum Vorjahresmodell noch angepasster auf das
BOA-Verschlusssystem und wird wie bereits beim Mach BOA HV, der eine Leistenbreite von 103 Millimetern hat, am Schaft durch zwei Lift-Lock-Schnallen ergänzt. Durch die Optimierung auf das kombinierte Verschlusssystem hat Tecnica ein Design geschaffen, das leicht ist, aber auch eine gute Kraftübertragung auf den Ski gewährleistet.
Einzigartig bei Tecnica ist, dass auch alle BOA-Modelle mit dem C.A.S.-System ausgestattet sind und sich die Schale individuell an den Fuß anpassen lässt.
Mach BOA MV Family Models:
Zusätzlich sind die Modelle als High Volume-Modell in unterschiedlichem Flex erhältlich.