Entspannte gemütliche Wintertage zuhause

19.12.2023
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Wenn im Winter die Nächte länger und die Tage kürzer werden, wird es Zeit, sich das Haus oder die Wohnung kuschelig einzurichten bzw. zu gestalten. Denn besonders, wenn der erste Schnee fällt und liegen bleibt, sorgt das Zuhause für ein wunderbares Gefühl von Geborgenheit, Wärme und Gemütlichkeit.


Im Winter lädt der frühe Einbruch der Dunkelheit regelrecht dazu ein, zur Ruhe zu kommen und zu entspannen. Das gelingt besonders gut am Morgen: Wecker aus, den Winter durchs Fenster herein blinzeln lassen und ein leckeres Frühstück im Bett genießen, mit diesem großartigen Gefühl, zu Hause zu sein. Mit diesen sechs Tipps kann man es sich besonders gemütlich machen:

Tipp 1: Ein Schlafzimmer für gemütliche Wintertage

Da unser Körper Schlaf mit Ruhe und Dunkelheit verbindet, sollte man es vermeiden, einen Fernseher laufen oder eine Lampe an zu lassen. In manchen Schlafzimmern befinden sich viele Dinge, die keine Entspannung zulassen - beispielsweise neben einem Fernseher, das Bügelbrett, Laptop oder Tablet auf dem Nachtisch.


Viele Menschen haben sich im Schlafzimmer sogar eine Büro-Ecke eingerichtet. Aber all diese Dinge haben im Schlafzimmer nichts verloren, weil sie verhindern, dass man vom Alltag Abstand gewinnt und sich entpflichten kann. Alles, was mit Arbeit zu tun hat, würde jedes Mal beim Betreten des Schlafzimmers unterschwellig, drängend und beunruhigend wirken.


Ein harmonisches Schlafzimmer kann man sehr gut schaffen, indem man einige wichtige Grundsätze beachtet – eine gute Planungsgrundlage findet sich hier: wohnen.de/magazin/schlafzimmer-planung. Es ist zum Beispiel sinnvoll, alle Möbel in der gleichen Farbfamilie zu streichen oder lackieren. Dazu eignen sich winterliche Farben wie Dunkelblau, Petrol, Tannengrün oder ein erdiges Braun.

So richtig gemütlich kann ein kalter Wintertag mit einem Frühstück im Bett beginnen. © Pixabay © StockSnap CCO Public Domain

Tipp 2: Das passende Bett

Das Bett ist unbestritten das dominanteste Möbelstück im Schlafzimmer. Es sollte groß genug sein, um sich ohne Probleme wenden zu können, da man sich Schlag bewegt und sich durchaus mal hin und her bewegt. Die passende Farbe des Bettes solle eine visuelle Einheit zum Raum bilden, dann fügt es sich harmonisch ein.


Betten aus massivem Holz eignen sich besonders gut. Da der Rohstoff Holz langlebig, robust und vor allem zeitlos ist, lassen sich Massivholzbetten perfekt kombinieren - mit jeder Farbe und jedem Stil. Kuschelige Kissen und flauschige Decken im Bett machen das Wohlfühlerlebnis an kalten Wintertagen perfekt.

Tipp 3: Die Beleuchtung

Da es in der kalten Jahreszeit früh dunkel wird, ist eine gemütliche Beleuchtung besonders wichtig. Zum Wohlfühlen lädt eher gelbes Licht ein, während leicht bläuliches, weißes, streng und vor allem kühl wirkt. Deshalb ist es empfehlenswert, sich mit warmen Lichtquellen ein schönes Ambiente zu erschaffen.


Eine oder mehrere Kerzen sind natürlich die beste Lichtquelle für gemütliche Behaglichkeit Zuhause. Kerzen füllen an kalten Wintertagen den Raum mit angenehmem Licht. In sanftem Kerzenschein auf dem Bett oder auf dem Sofa mit einem Buch kuscheln und eine Tasse leckeren Tee trinken - was gibt es Besseres, wenn es draußen stürmt und schneit? Kerzen sind im Übrigen auch im Hinblick auf die Stromspar-Maßnahmen eine gute Lösung. Auch Tageslichtlampen helfen dem Winterblues vorzubeugen. Denn mit bis zu 10.000 Lux Helligkeit bringen sie den Serotonin-Melatonin-Haushalt schnell wieder ins Gleichgewicht.

Tipp 4: Blumen

Ein Tipp sind Blumen, die man in der kalten Jahreszeit zwar draußen kaum noch sieht, aber mit einem Strauß duftender Blumen wird der Raum ein Stück weit auch gemütlicher. Diese Art der Deko hält aber nur kurzfristig, da die Blumen schnell verwelken. Tipp: Zur Weihnachtszeit gibt es Amaryllis, die wunderschön blüht.


Eine Alternative dazu sind Kunstblumen, die nicht jedermanns Sache sind. Kauft man allerdings etwas hochwertige Exemplare, sind sie häufig kaum von echten Blumen zu unterscheiden. Nur der frische Duft bleibt aus. Da aber auch Gerüchte zur Wohlfühlatmosphäre beitragen, gibt es einen tollen Trick: Für einen winterlichen (und auch weihnachtlichen) Duft braucht man nur einige Gewürznelken rundum in Mandarinen zu stecken und sie auf ein Schälchen auf den Tisch oder auf die Fensterbank zu stellen. Der winterliche Duft verteilt sich dann im ganzen Raum.

Kerzenlicht sorgt im Winter in jedem Raum für eine heimelige, gemütliche Atmosphäre. © Pixabay © 165106 CCO Public Domain

Tipp 5: Ein Beauty-Tag

Während es draußen stürmt, regnet oder schneit, sind im Winter die eigenen vier Wände einfach am gemütlichsten. Nicht nach draußen gehen zu müssen, ist die perfekte Gelegenheit, um sich Zeit für einen Beauty-Tag zu nehmen.


Ein entspannendes Bad mit einem anschließenden Peeling verwöhnt den Körper. Für das Bad wird die Wanne mit warmem Wasser gefüllt und in das Wasser ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl gegeben. Dazu rings um die Wanne ein paar Kerzen angezündet, und sanfte Musik eingeschaltet und schön ist für entspannte Wohlfühlatmosphäre gesorgt.


Nach dem Bad sorgt ein selbst gemachtes Peeling für ein optimales Körpergefühl. Die Schälkur wird hergestellt, indem man Zucker mit Kokosöl (oder einem anderen Körperöl) vermischt. Dann kann das Peeling nach dem Baden sanft in die feuchte Haut einmassiert werden, das abgestorbene Hautzellen entfernt. Im Anschluss spült man das Peeling unter der Dusche mit lauwarmem Wasser ab. Die Haut fühlt sich danach seidig glatt an, man ist entspannt und kann sich über das wohltuende Ergebnis freuen.

Tipp 6: Spieleabend

Im Winter ist ein Spieleabend mit Familie oder Freunden genau das Richtige. Denn im Sommer macht man ihn eher selten, da wird eher gegrillt, draußen gespielt und sich sportlich betätigt. Eine Feuerzangenbowle, ein Glühwein oder ein leckerer Punsch auf dem Tisch und schon kann der Pokerkoffer ausgepackt oder die Figuren für Mensch ärgere dich nicht aufgestellt oder die Rommé-Karten ausgeteilt werden.


Ein kulinarisches Intermezzo (mit Essen vom Lieferdienst) kann den Spieleabend allerdings erst so richtig in Fahrt bringen und ein Kaffee aus der Espresso-Maschine ist dabei natürlich Trumpf. Übrigens: Gesellschaftsspiele gelten schon lange nicht mehr als uncool, denn sie fördern die Gemeinschaft, regen Fantasie und Kreativität an und machen einfach nur Spaß.