Wahrscheinlich wird es jeder von euch unterschreiben: Bei Sonnenschein macht ein Tag auf dem Berg am meisten Spaß! Man muss ja nicht unbedingt ein Schönwetterskifahrer sein, aber wenn die Sonne das Gemüt erwärmt und die Panoramasicht perfekt ist, ist der Genuss auf der Piste definitiv garantiert. Die besten Chancen auf Sonne habt ihr am Ende des Winters, also im März und April. Dann steigt die statistische Wahrscheinlichkeit auf Sonnenstunden signifikant an und die Tage sind dazu noch deutlich länger als im Dezember oder Januar. Eine Garantie auf viel Sonne hat man natürlich nicht, wenn man im Frühling Ski fahren geht - da spielt das aktuelle Wettergeschehen auch noch eine Rolle. Doch gibt es einige Skigebiete im Alpenraum, in denen man deutlich mehr Chancen auf sonnige Urlaubstage hat als in anderen. Wir stellen euch hier ein paar dieser „Sonnen-Hotspots“ vor!
Das Nassfeld im südlichen Kärnten nahe der Grenze zu Italien ist kein wirklicher Geheimtipp mehr. Es hat sich schon herumgesprochen, dass man hier auf der Sonnenalpe extrem viele Sonnenstunden verbucht und das Skigebiet mit seinen 110 Pistenkilometern zu den besten im östlichen Österreich zählt. Offiziell gibt es auf dem Nassfeld im Durchschnitt satte 850 Sonnenstunden in jedem Winter. Das ist ein deutliches Plus im Vergleich mit den Skigebieten nördlich der Alpen, die etwa 100 Sonnenstunden weniger verbuchen können. Für das Mehr an Sonne ist am Nassfeld die klimagünstige Lage verantwortlich. Im Schutz der Hohen Tauern zieht so manche Schlechtwetterfront vorbei – wenn es anderswo trüb ist, leuchtet hier oft noch die Sonne vom Himmel. Übrigens: An der Bergstation Gartnerkofel und auf der Bergstation Madritsche warten zwei spezielle „Sonnen-Spots“ auf euch. Die riesigen Sonnenuhren geben an, mit wie vielen Sonnenstunden das Nassfeld in der aktuellen Saison bereits gesegnet war.
Die Highlights im Skigebiet im Frühling: Viele chillige Events, Pisten wie die FIS-Strecke, Ski movie Renn- & Parallel-Strecke, Snowpark am Gartnerkofel-Watschiger Alm, Spaßpiste "The Snake", mehr als 1.000 Liegestühle und Lounges im Skigebiet!
Mehr Informationen zum Skigebiet Nassfeld findet ihr hier.
Das Wallis gilt als sonnigste Region der Schweiz und ist für sein mildes Klima bekannt. Dank der hohen Berge ist trotzdem Schneesicherheit bis spät in den Frühling garantiert. Zermatt und Saas-Fee sind schon sonnenverwöhnt, am meisten Sonne mit rund 300 Sonnentage im Jahr gibt es aber in Siders im Rhonetal und den anliegenden Skigebieten. Crans Montana zum Beispiel mit seiner südlichen Ausrichtung, Vercorin oder auch Saint-Luc-Chandolin sind tolle Skigebiete für Liebhaber der Sonne. Crans Montana hat mit seinen 140 Pistenkilometern jede Menge zu bieten: Eine 10km lange Talabfahrt, eine der längsten Schlittenpisten der Alpen, die 100% Wintersport-Zone mit vielen anspruchsvollen Pisten (Les Violettes), Höhenlage bis knapp 3000 Meter, Snowparks und Skicross- und Boardercrosstrecke, ...
Mehr Informationen zum Skigebiet von Crans Montana findet ihr hier.
Die Bergstation des Piz Corvatsch erhebt sich 3303 Meter über dem Meeresspiegel und zählt mit über 2000 Sonnenstunden im Jahr zu den sonnigsten Ecken der Schweiz. Hier kann man nicht nur bis Ende April Ski fahren, sondern es gibt auch die längste, beleuchtete Piste der Schweiz – am Abend zwar ohne Sonnenschein, aber trotzdem ein tolles Erlebnis. Übrigens: Auf dem Corvatsch gibt es die höchstgelegene Whiskey-Destillerie der Welt. Die „fabelhafte Bergwelt“ vom Piz Corvatsch und der Diavolezza mit ihren Panoramen auf das Berninamassiv und die Oberengadiner Seen bietet neben viel Sonnenschein auch noch spektakuläre Abfahrten: Die Gletscherabfahrt vom Berghaus Diavolezza, in dem man auch nächtigen und somit schon am frühen Morgen die Sonne begrüßen kann, ist zum Beispiel die längste der Schweiz. Vom Skigebiet Corvatsch kann man über die schwarze Hahnenklee-Abfahrt bis nach St. Moritz Bad abfahren. Die Lagalb bietet die steilste Piste Graubündens, die Minor-Abfahrt (Nr. 22). Die Region ist also vor allem für sportliche Sonnenskifahrer ein absolutes Highlight!
Mehr Informationen zu den Skigebieten Corvatsch, Diavolezza und Lagalb findet ihr hier.
Die Messungen des Deutschen Wetterdienstes in den vergangenen Jahren bestätigen: Oftmals gibt es im Südschwarzwald und im westlichen Allgäu am meisten Sonnenstunden zu verzeichnen. Viel Sonne könnt ihr also meist rund um den Feldberg genießen, in den kleinen Skigebieten von Titisee-Neustadt, Todtnau, Hinterzarten, Todtmoos, St. Blasien, Schluchsee, in Simmerberg oder Scheidegg im Allgäu. Viel Sonnenschein gibt es meist auch im beliebten Urlaubsort Oberstdorf, wo man im März und April mit durchschnittlich 6-8 Sonnenstunden am Tag rechnen kann! Mit den Skigebieten am Nebelhorn, Fellhorn, Söllereck und der Verbindung ins Kleinwalsertal bietet Oberstdorf zudem eine der größten Skiregionen in Deutschland!
Es gilt nicht nur als eines der besten Skigebiete Frankreichs, sondern auch als Hotspot für Sonnenanbeter: Spektakulär liegt Méribel inmitten des riesigen Skigebietes "Les 3 Vallées" ("Die drei Täler") mit insgesamt 600 Pistenkilometern, die über acht Orte verteilt sind. Die bekanntesten (Méribel, Courchevel, Val Thorens, Orelle) lassen jeden Skifan auf der Welt mit der Zunge schnalzen, denn hier gibt es wirklich alles, was da Wintersportlerherz begehrt. Pisten von leicht bis schwer, Kinderangebote, einige der besten Bergrestaurants der Alpen, Après-Ski und und und... Méribel ist dabei vor allem für Anfänger und Fortgeschrittene attraktiv, die viele Angebote vorfinden. Und auch viel Sonne, im März und April scheint sie im Durchschnitt 6-8 Stunden am Tag - optimal für ein paar schöne Tage im Schnee. Und der ist garantiert, denn dank der Höhenlage und Pisten bis auf 3000 Meter Höhe ist Méribel schneesicher bis in den April hinein. Highlights in Méribel: Pisten bis in den Ort hinein (Ski-in, Ski-out von fast allen Unterkünften aus), Après-Ski (z.B. den legendären Table-Top-Tanz im La Folie Douce),
Übrigens: 2023 wird in Courchevel/Méribel die alpine Ski-WM ausgetragen!
Mehr Informationen zum Skigebiet Méribel findet ihr hier.
Der Hochzeiger liegt am Eingang des Pitztals oberhalb von Jerzens und gilt als eine der sonnigsten Bergregionen Tirols. Am sonnenverwöhnten Hochplateau profitieren die Gäste vor allem am Ende der Saison besonders von der einzigartigen Lage: 1.500 Meter über dem Meer, Südwest-Hänge mit traumhaftem Blick über die Pitztaler Berge. 54 Pistenkilometer, neun Bergbahnen, eine Rodelbahn, ein Snowpark & Kids Funline und Skifahren bis auf eine Höhe von 2500 m.ü.M. erwarten euch am Hochzeiger. Und wenn ihr auch noch weit nach Ostern Ski fahren wollt: Der Pitztaler Gletscher, die bis in den Mai hinein geöffnet hat, ist nur wenige Kilometer entfernt!
Mehr Informationen zum Skigebiet Hochzeiger findet ihr hier.